ROS SETZT MEILENSTEIN AM GÜTERBAHNHOF

ROS Gruppe

ROS startet Arbeiten am Max-Carl-Gelände mit offiziellem Spatenstich.

Mit dem offiziellen Spatenstich begann das Coburger Technologieunternehmen ROS die Umbauarbeiten auf dem ehemaligen Gelände des Sanitärgroßhandels Max Carl. Das Areal mit rund 45.000 Quadratmetern hatte ROS seit 2013 sukzessive von der Coburger Immobiliengesellschaft WGC und der Deutschen Bahn erworben.

„Das künftige Werk ist auf Wachstum ausgelegt“, so ROS-Geschäftsführer Steffen Tetzlaff beim Spatenstich. Das Max-Carl-Gelände biete eine langfristige Perspektive für Kapazitätserweiterungen am Firmensitz in Coburg. Das sei am gegenwärtigen Standort in der Bamberger Straße, wo 1926 das Presswerk ROS gegründet wurde, nicht möglich. Die in fünf Bauabschnitten von 1930 bis 1987 schrittweise erweiterten Produktionsflächen entsprechen laut Tetzlaff nicht mehr heutigen Erfordernissen.

Mit dem Umzug auf das Max-Carl-Gelände wird sich die derzeit in der Bamberger Straße verfügbare Fläche für Produktion, Montage und Werkzeugbau von 3.100 auf zunächst 4.800 Quadratmeter vergrößern. Geplant ist aber bereits die Erweiterung der aus vier Schiffen bestehenden Halle um ein weiteres Hallenschiff, das noch einmal 1.200 Quadratmeter für Logistik bieten wird. Daran schließt sich im Norden eine LKW Beladehalle an, der ein Leergut- und Entsorgungshof vorgelagert sein wird. Am Itzufer auf der Ostseite des Gebäudes entsteht ein Technikturm, der als Knotenpunkt für die technische Versorgung des gesamten Betriebes fungiert.

Auch die ROS-Verwaltung bekommt deutlich mehr Platz: Rund 1.500 Quadratmeter treten im ersten Obergeschoss des bestehenden Max-Carl-Bürogebäudes an die Stelle des 1969 errichteten ROS-Verwaltungsgebäudes mit einer Bürofläche von 920 Quadratmetern.

Zusätzlich erwarb ROS jüngst von der Deutschen Bahn ein rund 5.000 Quadratmeter großes Grundstück auf der Westseite des Max-Carl-Gebäudes. Es soll laut ROS Geschäftsführer Steffen Tetzlaff sowohl künftige Kapazitätserweiterungen sichern als auch Spielraum für die Gestaltung der Zufahrt zur neuen ROS-Produktionsstätte eröffnen. Ein Umzug ist frühestens für das erste Quartal 2018 geplant. In einem ersten Schritt wird nach dem Spatenstich mit der Tiefgründung für das fünfte Hallenschiff und die LKW Beladehalle begonnen. Das Fundament der beiden Bauabschnitte fußt auf 80 rund 10 Meter tief in den Boden eingebrachten Betonpfählen mit einem Durchmesser von jeweils 90 Zentimetern Durchmesser.

Standort Coburg: Entscheidung für Beschäftigte

Dem Beschluss zum Umzug auf das Max-Carl-Gelände ging eine jahrelange Entscheidungsfindung voraus. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück besichtigten die ROS-Führungskräfte zahlreiche Grundstücke. Zunächst sah es so aus, als würde Redwitz der neue ROS-Standort. Dort fanden die ROS-Verantwortlichen nach eigenen Angaben ideale bautechnische Bedingungen vor. Die Entscheidung für Coburg sei dann aber mit Rücksicht auf den Arbeitsweg der Beschäftigten, die vorhandene Infrastruktur und die „über Jahrzehnte gute Zusammenarbeit mit den Behörden“ gefallen. Das jetzige ROS-Areal mit einer Gesamtfläche von rund 11.000 Quadratmetern soll nach dem Umzug verkauft werden.

 

 

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